Am Mittwoch, dem 6. Oktober 2010, unternahmen die 42 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 6 zusammen mit Frau Bast und Herr Dr. Glatt eine Exkursion zu den Resten des römischen Limes um und in Aalen.
Die Busfahrt führte zunächst zum Dalkinger Tor, das von außen eher wie ein modernes Kunstwerk als ein Durchgang durch eine Grenzmauer aussieht. Andreas Eisenmann, gekleidet in provinzialrömische Tracht, erklärte (auf Deutsch) die Funktion des Limes als durchaus überschreitbare Grenzlinie und den Sinn der modernen Glaskonstruktion. Weiter führte die Busfahrt zum Kastell am Bucher Stausee: 500 Soldaten sorgten dort für die Sicherung eines mehrere Kilometer weiten Limes-Abschnitts. Alarmiert wurden sie im Angriffsfall von einem Wachturm, den der Bus als nächste Station anfuhr. Nachdem der Turm erstiegen war, konnte man selbst einen Eindruck davon gewinnen, wie gut die Übersicht von oben einst gewesen war. Nach einer kurzen Stärkung, versüßt durch eine Runde Bast-Duplos, rollte der Tross zum Limesmuseum. Hier sorgten einst 1000 römische Reiter mit ihren Pferden für zusätzliche Verstärkung bei heftigen Angriffen der Germanen auf den Limes. Auf besonderes Interesse stieß die aktuelle Austellung über die römische Tonproduktion und-verarbeitung. MIt dem guten Gefühl, in unserer Gegend vieles mit eigenen Augen sehen zu können, was im Schulbuch abgebildet ist, traten dann alle die Heimfahrt an.