Drei Tage vor dem "Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust" fand in der Aula des Bildungszentrums Bopfingen eine Gedenkveranstaltung für die jüdischen Opfer aus Bopfingen-Oberdorf statt. Gefühlvoll führte die RSB-Band in das Gedenken ein, zu dem Frau Dritschler die Begrüßungsworte sprach. Bürgermeister Dr. Gunter Bühler schlug in seiner Rede immer wieder Brücken von der Geschichte zur Gegenwart: den Opfern im Palästina-Krieg und den deutschlandweiten Demonstrationen gegen Rechts. Schülerinnen und Schüler des OAG verdeutlichten exemplarisch an David Heimann das Schicksal eines Oberdorfer Juden - er kam in das Konzentrationslager Dachau, entkam aber gerade noch den späteren Deportationen. Ein Hörspiel dreier Schülerinnen der Realschule verdeutlichte lebensnah die Situation der Jüdinnen und Juden zur Zeit des Nationalsozialismus. Anschließend wurden die Namen der 88 aus Oberdorf Deportierten verlesen und im Gedenken an sie Kerzen aufgestellt. Beeindruckend rezitierten Schülerinnen und Schüler der Werkrealschule Konstantins Weckers "Sag nein", wobei der Refrain aus der Menge verstärkt wurde. In ihrem Schlusswort sprach Frau Dritscher allen Beteiligten ihren Dank für die sehr gelungene Veranstaltung aus.

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