Das musst du unbedingt lesen!

 

Der 23. April ist der Welttag des Buches: Welchen Buchtipp verschenkst du?

Der Welttag des Buches ist ein schöner Grund, um einander „ein bisschen Lesen“ zu schenken. Die OAG-Schülerbücherei lädt euch herzlich dazu ein!

Seitdem die UNESCO 1995 den 23. April zum weltweiten Feiertag für Bücher, für das Lesen und für die Rechte von Schriftstellerinnen und Schriftstellern erklärt hat, finden jedes Jahr zum Welttag des Buches Aktionen und Feierlichkeiten rund um die Welt der Bücher statt. Inspiriert ist dieser Feiertag von einem katalanischen Brauch: Zum Namenstag des Volksheiligen St. Georg schenkt man sich Rosen und Bücher. 

Inzwischen zelebrieren auch in Deutschland Büchereien, Buchhandlungen und Verlage dieses große Lesefest und man verschenkt Bücher, aber vor allem auch Lesetipps. Buchempfehlungen sind ein wertvolles Geschenk, vor allem, wenn sie von Gleichaltrigen oder sogar von euren besten Freunden kommen, denn diese kennen eure Interessen, und es geht nun mal nichts über den Rat eurer Besties!

Wenn ihr also ein spannendes Buch gelesen habt, dann teilt euer Leseerlebnis! Kommt mit euren Freundinnen und Freunden in die Bücherei und sucht euch einander ein passendes Buch aus. Geöffnet ist die Bücherei für euch

jeden Donnerstag und Montag von 13.00 – 13.45 Uhr.

Ihr könnt aber auch uns allen eine Buchempfehlung schenken: Schreibt uns bis zum 19. Mai, welches Buch euch gefallen habt und wem ihr es empfehlen würdet, natürlich ohne das Ende der Geschichte zu spoilern ;-)

Eure Buchempfehlung könnt ihr in der Bücherei abgeben oder über IServ an uns schicken:  

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Wir freuen uns auf eure Tipps und alle fleißigen Buchkritiker bekommen natürlich auch ein Geschenk!

Und hier kommen die ersten Geschenke zum Welttag des Buches für euch von unserem Team:  

 

Buchempfehlungen unserer MitarbeiterInnen

Percy Jackson – Diebe im Olymp (Themenregal: Fantasy)

Percy, ein 12-jähriger Junge, erfährt eines Nachts, dass er gar kein so normaler Junge sei wie er dachte, sondern der Sohn des griechischen Meeresgott Poseidon. Viel schlimmer noch, auch andere finstere Gestalten der griechischen Mythologie sind hinter ihm her, aber den Göttern sei Dank trifft er noch andere Halbgottkinder und mit ihnen hat vielleicht eine Chance gegen diese fiesen Gestalten. Wer gerne über Abenteuer liest und einen sarkastischen (=ironischen) Humor hat, wird sicherlich viel Spaß an diesem Buch haben und nicht genug davon haben können. Zum Glück gibt es noch viele Bücher in diesem Universum, das keinesfalls langweilig ist oder gute geschichtliche Kenntnisse fordert, sondern sehr interessant und gut mit der modernen (jetzigen) Welt verbunden.

Die Percy-Jackson-Reihe ist vor allem für die Unterstufe und Mittelstufe attraktiv.

 

Spannung im alten Rom – Robert Harris (Themenregal: Historische Romane)

Mit Cicero über das Forum Romanum flanieren und dabei seinen Weg von einer einfachen, aber reichen Familie bis in das höchste Amt Roms hautnah miterleben. Dank schlauer Heirat und den richtigen Freunden wurde Cicero es zu einem homo novus, also zu einem Emporkömmling. Seine Niederlagen im Kampf um das Wohl der römischen Republik bleiben dabei nicht aus und auch hier kann die Leserin/der Leser mitfiebern und -fühlen. Robert Harris nimmt uns in seinen Romanen Titan, Imperium und Diktator mit auf die Reise ins antike Rom. Er vermag es, die letzten 50 Jahre der römischen Republik, die für uns so lang vergangen sind, auf so spannende Weise zum Leben zu erwecken, dass man erst aufhören mag zu lesen, wenn das Buch zu Ende ist. Was für ein Glück, dass es eine Trilogie ist.

 

 

Etwas bleibt (Themenregal: Jugend)

Ich habe immer schon gerne Bücher über das 3. Reich gelesen. Sowohl fiktive als auch (auto)biografische Geschichten von Geflohenen, Überlebenden oder Beobachtern.

Warum sollte man diese Bücher lesen? Ist es nicht Vergangenheit? Ich selbst hatte doch nichts damit zu tun, ich war nicht dabei, war keine Täterin. Aber Eintauchen in die Vergangenheit ist wichtig. Wichtig um zu verstehen was heute ist. Wichtig um zu verhindern was damals war, was nie wieder sein darf. Judenhass ist leider so aktuell wie er es seit Jahrhunderten ist.

Aber sind die Geschichten nicht furchtbar deprimierend? Ja! Sie sind voller Emotionen: Angst, Wut, Hoffnung inmitten von Hoffnungslosigkeit. Diese Bücher machen betroffen und wecken die eigenen Emotionen. Sie machen das Ungreifbare greifbar.

Inge Barth-Grötzinger schreibt in Etwas bleibt aus Sicht eines Schuljungen: Erich. Es handelt sich um eine wahre Begebenheit, die direkt vor unserer Haustüre in Ellwangen stattfand. Die Leserin/der Leser begleitet Erich durch seinen Alltag von Schule, Familie und Freundeskreis. Ein ganz normaler Alltag, der schleichend unerträglich wird. Die eigene Person angefeindet und angegriffen in allen Bereichen des Lebens. Wie geht Erich damit um? Kann er sich zur Wehr setzen? Wie kann sich die Familie schützen? Was wartet am Ende auf Erich und seine Familie?