Schulwettbewerb trotzt Pandemie

 

Fast hätten die Corona-Pandemie und die damit verbundene Schulschließung Wettbewerbe im Rahmen von Jugend debattiert unmöglich gemacht. Schließlich fällt es nur sehr schwer, sich eine lebhafte und spannende Debatte vorzustellen, ohne dass sich die Teilnehmer sehen und miteinander kommunizieren können. Glücklicherweise konnte dank des digitalen Konferenzsystems alfaview, das dem Ostalb-Gymnasium als Jugend debattiert-Schule zur Verfügung steht, und der technischen Kompetenz von Schülern und Lehrkräften der Schulwettbewerb am 21. Januar als Videokonferenz durchgeführt werden. Nachdem sich die Beteiligten durch einen Technikcheck mit alfaview vertraut gemacht hatten, hob der stellvertretenden Schulleiter Gerhard Ott in seinem Grußwort den Stellenwert von Jugend debattiert am OAG hervor und dankte den teilnehmenden Schülern und Lehrkräften für deren Engagement.

In der Altersgruppe 1 debattierten Sabine Beck (9a), Amelie Arnold (9a), Emely Wenkeler (9b) und Samuel Janoschek (9b) über die Frage, ob hausaufgabenfreie Tage in der Schulwoche eingeführt werden sollen. Die vier Teilnehmer hatten sich zuvor unter mehr als 50 Schülern in den Klassenwettbewerben der neunten Klassen durchgesetzt. Während der Debatte wurden Apekte wie die Arbeitsbelastung der Schüler, die Wichtigkeit von Routinen und der Lernerfolg der Schüler lebhaft aber fair diskutiert. Die Jury bestand aus Chiara Frank, einer Schülerin der K1, die 2019 als Debattantin selbst bis in die Landesqualifikation vorgestoßen war, sowie den Jugend debattiert Lehrkräften Jonas Lieberknecht und Peter Heinrich. Am Ende konnte Sabine Beck nach einer sehr ausgeglichenen Debatte den ersten Platz erringen; Amelie Arnold belegt den zweiten Platz und Samuel Janoschek sowie Emely Wenkeler folgten auf den Plätzen.

Bei der Altersgruppe 2 stellten sich Nico Gasch (K2), Isabell Beck (K1), Lukas Thum (10a) und Marie Lenke (10b) die Frage, ob Schockfotos von Haltung und Schlachtung der Tiere auf Wurst- und Fleischwaren zu sehen sein sollen. Bei diesem Thema, das angesichts der Berichte über unzumutbare Zustände in Schlachthöfen eine besondere Aktualität aufwies, entstand eine lebhafte und teilweise auch leidenschaftlich geführte Debatte. Danach hatte die Jury um die Jugend debattiert-Lehrkräfte Jennifer Mailänder ,Stefan Lella und Tillmann Koloska die Aufgabe, nach den Kriterien Sachkenntnis, Ausdrucksfähigkeit, Gesprächsfähigkeit und Ausdrucksvermögen den Sieger zu küren. Den ersten Platz erreichte Nico Gasch, gefolgt von Lukas Thum, Marie Lenke und Isabell Beck. Die Plätze eins und zwei jeder Altersgruppe werden das OAG nun beim digitalen Regionalwettbewerb am 9. Februar vertreten, bei dem auch noch die Drittplatzierten als Nachrücker dabei sein werden.

Ein ganz herzlicher Dank geht an alle Schüler und Lehrkräfte, die sich mit der Teilnahme am Schulwettbewerb über den regulären Fernunterrichts hinaus engagiert haben. Abschließend gebührt auch Maximiliane Reimann (9b) und Florian Thomas (10b) Dank, die ebenfalls die Themen vorbereitet hatten und vor bzw. während der Debatten als Nachrücker bereit standen.

HEI