Geschichte-Kurs im Elser-Museum Königsbronn
Aus Anlass des „Tages zum Gedenken der Opfer des Nationalsozialismus“ besuchte einer der Geschichte-Kurse der Jahrgangsstufe 13 die Gedenkstätte und das Museum Georg Elser in Königsbronn.

Wenige Minuten, bevor die Bombe hinter Hitlers Rednerpult am 8.11.1939 explodierte, verließ der Diktator den Münchner Bürgerbräukeller. Wie hätte sich wohl die Weltgeschichte verändert, wenn der Anschlag des Handwerkers Elser gelungen wäre!

Der pensionierte Realschullehrer und Historiker Seibold nannte bei seiner Führung anschaulich und detailliert die Motive eines klugen und mutigen Widerstandskämpfers und zeigte die historische Zusammenhänge und Abläufe. Außerdem ging er kenntnisreich auf die Rezeptionsgeschichte in der Nachkriegszeit ein und machte die Gründe deutlich, weshalb Familienangehörige Elsers schwerstens zu leiden hatten.
Eine Fahrt zu dem kleinen Museum lohnt sich, auch wegen der Frage, weshalb es bis in die 80-er Jahre dauerte, bis Georg Elser allmählich historisch korrekt beurteilt wurde.
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