Tüfteln, bis der Akku länger läuft
Vier OAG-Gymnasiasten sichern sich mit ihrer Idee 6000 Euro „Forschungsgeld“ im Wettbewerb „mikro-makro“
Kaum am Laptop und schon wieder macht der Akku schlapp. Muss das sein? Nein, befinden vier Zehntklässler am Bopfinger Ostalbgymnasium und strapazieren ihre grauen Zellen. Den Rahmen für ihren Erfindergeist legt der Wettbewerb „mikro-makro“ der Landesstiftung Baden-Württemberg. Hier sicherten sich die vier nun 6000 Euro „Forschungsgelder“ bis zum Jahr 2012.
Bopfingen. Soll Baden-Württemberg Technologieland bleiben, müssen Ingenieure her, meint die Landesregierung und wird initiativ. Bereits in der Schule soll die Lust am Tüfteln entfacht werden. Ein Instrument hierzu ist der Wettbewerb „mikro-makro“, den die Landesstiftung finanziert und die Steinbeis-Stiftung begleitet.
Bei den Sechzehnjährigen Philipp Rau aus Trochtelfingen, Torsten Schößler aus Oberdorf, Benjamin Schlosser aus Kerkingen und Daniel Deißler aus Baldern fiel die Offerte auf fruchtbaren Boden. Angespornt von ihrer Naturwissenschaft-und-Technik-Lehrerin, Anja Kellner, entschlossen sie sich im vergangenen Jahr zur Teilnahme am Wettbewerb. In Rust trafen sie dabei an Pfingsten 2009 auf einem Info-Treffen weitere junge Leute und lernten deren Ideen und Projekte kennen. Der Entschluss zur Teilnahme wurde gefasst und schon bald machte sich „ein netter Herr von der Steinbeis-Stiftung“ auf nach Bopfingen, um den Vieren beizubringen, wie man eine Idee findet, auswählt, daran feilt und diese bis zur Produktreife führt.
Die vier Nachwuchstüftler müssen ganz genau zugehört haben, denn der von ihnen im Anschluss an den Workshop formulierte Projektantrag überzeugte die Wettbewerbsjury rundum. „Idee, der Weg zur Realisierung und der Kostenvoranschlag – alles haben die Jugendlichen gemeinsam erbracht und damit überzeugt“, freut sich auch Anja Kellner über die Zusage von 6000 Euro für die kommenden zwei Jahre.
Streng geheim
Die Idee – ist geheim. Verraten wollen die Vier nur, dass es darum geht, während der Arbeit am Computer Energie zu erzeugen, die dann die Akkulaufzeit verlängert. Geheim bleiben soll die Sache vorerst, weil dem Team, sollte am Ende tatsächlich ein echter Coups gelingen, ein Patent winkt. Die Steinbeis-Stiftung kümmert sich nämlich auch um patentrechtliche Dinge.
„Sport treiben und mit Freunden abhängen“, das machen die Jungs in ihrer Freizeit am liebsten. Klar, und alle kennen sich „ganz gut mit Computern aus“, meinen sie grinsend. Die Mehrarbeit – man trifft sich mindestens jeden Donnerstag über die Mittagspause, um am Projekt zu arbeiten – empfinden sie nicht als solche. „Das macht doch Spaß, wir sind doch alle locker“, meint Philipp und seine Klassenkameraden stimmen zu. Sie hätten bereits jetzt „schon so viel gelernt“, will sich keiner unter Druck setzen. Dass sie ihre Idee aber zur Produktionsreife führen, glauben sie schon. „Sicher schaffen wir das“, meint Torsten.
Ganz besonders stolz auf die Jungs ist Schulleiter Dieter Kiem. „Dass wir hier viele Schüler haben, die trotz arbeitsintensivem G8-Programm an Projekten arbeiten, die über die Schule hinausgehen, ist wirklich schön. Dass es nun mal ein Projekt in Richtung Technik ist, freut mich besonders, denn das habe ich mir immer gewünscht. Das sind eben meine Fächer“, lacht er.
Auf Unterstützung dürfen die vier Tüftler nicht nur bei Kellner oder ihrem Schulleiter hoffen. „Wir helfen auch Kontakte zur Wirtschaft oder zur Hochschule herzustellen, wenn die Jungs erkennen, dass sie diese nun benötigen“, versichert Kiem.
Bei den Sechzehnjährigen Philipp Rau aus Trochtelfingen, Torsten Schößler aus Oberdorf, Benjamin Schlosser aus Kerkingen und Daniel Deißler aus Baldern fiel die Offerte auf fruchtbaren Boden. Angespornt von ihrer Naturwissenschaft-und-Technik-Lehrerin, Anja Kellner, entschlossen sie sich im vergangenen Jahr zur Teilnahme am Wettbewerb. In Rust trafen sie dabei an Pfingsten 2009 auf einem Info-Treffen weitere junge Leute und lernten deren Ideen und Projekte kennen. Der Entschluss zur Teilnahme wurde gefasst und schon bald machte sich „ein netter Herr von der Steinbeis-Stiftung“ auf nach Bopfingen, um den Vieren beizubringen, wie man eine Idee findet, auswählt, daran feilt und diese bis zur Produktreife führt.
Die vier Nachwuchstüftler müssen ganz genau zugehört haben, denn der von ihnen im Anschluss an den Workshop formulierte Projektantrag überzeugte die Wettbewerbsjury rundum. „Idee, der Weg zur Realisierung und der Kostenvoranschlag – alles haben die Jugendlichen gemeinsam erbracht und damit überzeugt“, freut sich auch Anja Kellner über die Zusage von 6000 Euro für die kommenden zwei Jahre.
Streng geheim
Die Idee – ist geheim. Verraten wollen die Vier nur, dass es darum geht, während der Arbeit am Computer Energie zu erzeugen, die dann die Akkulaufzeit verlängert. Geheim bleiben soll die Sache vorerst, weil dem Team, sollte am Ende tatsächlich ein echter Coups gelingen, ein Patent winkt. Die Steinbeis-Stiftung kümmert sich nämlich auch um patentrechtliche Dinge.
„Sport treiben und mit Freunden abhängen“, das machen die Jungs in ihrer Freizeit am liebsten. Klar, und alle kennen sich „ganz gut mit Computern aus“, meinen sie grinsend. Die Mehrarbeit – man trifft sich mindestens jeden Donnerstag über die Mittagspause, um am Projekt zu arbeiten – empfinden sie nicht als solche. „Das macht doch Spaß, wir sind doch alle locker“, meint Philipp und seine Klassenkameraden stimmen zu. Sie hätten bereits jetzt „schon so viel gelernt“, will sich keiner unter Druck setzen. Dass sie ihre Idee aber zur Produktionsreife führen, glauben sie schon. „Sicher schaffen wir das“, meint Torsten.
Ganz besonders stolz auf die Jungs ist Schulleiter Dieter Kiem. „Dass wir hier viele Schüler haben, die trotz arbeitsintensivem G8-Programm an Projekten arbeiten, die über die Schule hinausgehen, ist wirklich schön. Dass es nun mal ein Projekt in Richtung Technik ist, freut mich besonders, denn das habe ich mir immer gewünscht. Das sind eben meine Fächer“, lacht er.
Auf Unterstützung dürfen die vier Tüftler nicht nur bei Kellner oder ihrem Schulleiter hoffen. „Wir helfen auch Kontakte zur Wirtschaft oder zur Hochschule herzustellen, wenn die Jungs erkennen, dass sie diese nun benötigen“, versichert Kiem.