Pressemitteilung des Landesmuseums Württemberg vom 17.03.2015
Ein Schulausflug mit Überraschung
Schulklassen aus Bopfingen werden als 70.000ster Rom-Besucher im Alten Schloss empfangen

(© H. Zwietasch, Landesmuseum Württemberg, Stuttgart)

„Das ist toll! Das freut mich für meine Schüler“, so Klassenlehrerin Tamara Krämer. Mit so einer Überraschung hatten die Schüler des Ostalb Gymnasiums nicht gerechnet, als sie heute Morgen aus Bopfingen nach Stuttgart aufbrachen. Der Schulausflug in die Sonderausstellung „Ein Traum von Rom“ im Landesmuseum Württemberg sollte zu einem ganz besonderen Erlebnis werden, als die drei 10. Klassen als 70.000ster Rom-Besucher empfangen wurden.

Staatssekretär Jürgen Walter MdL begrüßte die insgesamt 60 Jugendlichen gemeinsam mit Direktorin Prof. Dr. Cornelia Ewigleben im Alten Schloss mit Geschenken. Die Ehrengäste erhielten freien Eintritt in die Ausstellung, inklusive einer Führung zum Thema „Frauen in der römischen Stadt“, für die sich die Gymnasiasten schon im Voraus angemeldet hatten. Frau Krämer, die mit ihrer Kollegin Frauke Grimm und dem Geschichtslehrer Martin Glatt die Gruppe betreute, nahm erfreut den Blumenstrauß und den Begleitband zur Ausstellung entgegen.

Kunststaatssekretär Jürgen Walter gratulierte zum Erfolg der Sonderausstellung und würdigte die Schau als herausragendes Projekt, das römische Stadtgeschichte in lebendiger Weise und anhand vieler kostbarer Originale erlebbar mache. Den Schülerinnen und Schülern wünschte er viel Freude bei ihrem Besuch.

Die Begeisterung für das römische Stadtleben ist seit der Eröffnung der Sonderausstellungen am 25.10.2014 ungebrochen. Die Sonderausstellung „Ein Traum von Rom. Römisches Stadtleben in Südwestdeutschland“ begeisterte bereits 50.000 Kulturinteressierte und in der Mitmachausstellung „Römische Baustelle! Eine Stadt entsteht“ im Kindermuseum „Junges Schloss“ gingen bereits 20.000 kleine Besucher auf Entdeckungstour. Besonders für Schulklassen wird das Unterrichtsthema „Rom“ anhand von über 350 Objekten auf spannende Weise anschaulich: Etwa in der aufwendig nachgebauten Ladenstraße, wo kostbare Luxusartikel präsentiert werden, oder in einer eigens für die Ausstellung produzierten Animation, in der unterschiedliche Stadttypen der römischen Provinz lebendig werden. So macht Geschichtsunterricht Spaß!